
Sprache ist ein wichtiger Schlüssel zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Für viele Menschen ist geschriebene und gesprochene Sprache jedoch oft zu schwierig formuliert. Hier können vereinfachte Texte helfen. Dabei werden Texte aus der Standardsprache so übersetzt, dass sie für sehr viele Menschen gut zu lesen und zu verstehen sind. Menschen haben damit einen selbständigen Zugang zu Informationen, können Fakten verstehen und sich selbst Meinung bilden.
Die Leichte Sprache ist die einfachste Form der Vereinfachung. Für die Leichte Sprache gibt es festgelegte Regeln auf der Wort-, Satz- und Textebene, nach denen übersetzt wird: es werden kurze Hauptsätze sowie einfache und bekannte Wörter verwendet und für schwierige Fachbegriffe zusätzliche Erklärungen eingefügt. Die Inhalte werden auf die wesentlichen Aussagen reduziert. Texte in Leichter Sprache sind mit großer Schrift und genügend Zeilenabstand übersichtlich gestaltet. Bilder oder Piktogramme unterstützen die Verständlichkeit. Das Büro für Leichte Sprache OKAY übersetzt deutsche und italienische Standardsprache in Leichte Sprache.
OKAY arbeitet nach den Regeln der Forschungsstelle Leichte Sprache der Universität Hildesheim sowie nach dem Konzept von easy to read von Inclusion Europe.
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Eine Auswahl an bisher übersetzten Texten von OKAY
- Website der Selbstvertretungsgruppe People First
- Mitgliederversammlung2023
- Zusammenfassung der „Perspektive“-Titelrubrik in Leichter Sprache 1/2021
- Website des Landes in Leichter Sprache
- Website Naturmuseum Südtirol
- Website Frauenhaus Meran
- Broschüre „Mir zuliebe“ des Frauenhauses Meran
- Videoclip zum Thema Gewalt gegen Frauen vom Südtiroler Monitoring-Ausschuss
- Ausstellung „Dante in arte“
- Perspektive Leichte Sprache
- Was ist eine Sachverwalterschaft?
- Video "Leichte Sprache ÖGS"
- NUIS - Nachrichten für ALLE zum internationalen Tag für die Leichte Sprache 2022
Adresse

Innovation & Beratung
Der Bereich „Innovation & Beratung“ begleitet sämtliche Einrichtungen und Dienste bei der Reflexion auf mögliche Entwicklungen und bei der Erarbeitung neuer Unterstützungsformen. Gegenwärtig steht das personenzentrierte Denken & Arbeiten (PZA) im Mittelpunkt. Ziel ist dabei die Schärfung unserer Arbeit für und mit Menschen mit Beeinträchtigung im Rahmen unseres sozialen Auftrags in Richtung Selbstbestimmung, Inklusion und Teilhabe. Einen wichtigen Baustein dieser Bemühungen bilden die Aktivitäten der zehn PZA-Mitarbeiter/innen aus den unterschiedlichen Einrichtungen und Diensten, von denen wiederum drei die Rolle von PZA-Coaches übernommen haben. Der Bereich organisiert Fortbildungen, Workshops und Zukunftsplanungen und begleitet alle Aktivitäten der Selbstvertretung, zu denen sowohl jene von People First wie auch jene der Werkstatträte und Wohnräte gehören. Außerdem koordiniert der Bereich jene Dienste, deren Zielsetzungen wesentlich im Abbau von Barrieren bestehen.
