Bei einem Treffen zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Führungskräften von 9 großen gemeinnützigen Südtiroler Organisationen am 25. September wurden die Kern-Punkte aus dem Mitte September in einer Pressekonferenz präsentierten Positionspapier besprochen. Der Landeshauptmann betonte die Partnerschaft zwischen den Dienstleistern aus dem Non-Profitbereich und der öffentlichen Verwaltung. Für eine gute Versorgung der Bürger/innen ist eine solide und langfristig abgesicherte Finanzierung anzustreben, so der Landeshauptmann. Dazu müssen das Beitragswesen und andere Finanzierungsformen reformiert werden. Als Schlüssel nannte er das Ziel einer mehrjährigen Beitragsvergabe, die das Planen und Handeln der Organisationen wesentlich erleichtern würde. In Bezug auf das Thema Arbeit und Entlohnung sieht der Landeshautmann die Notwendigkeit, die Bediensteten im Non-Profit-Bereich finanziell nicht zu benachteiligen. Daher müssen die jüngst erfolgten Lohnanpassungen im öffentlichen Bereich auch für alle Mitarbeiter/innen der Non-Profitorganisationen erfolgen. Dazu sollen nun die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Beitragswesen geschaffen werden. Zuletzt ging es bei dem Treffen noch um das Thema Wohnen bzw. den nötigen Wohnraum für vulnerable Personen und die mobile Wohnbetreuung, die es dafür braucht, sowie um den nötigen Wohnraum für Mitarbeiter/innen und wie es gelingen kann, Menschen künftig vermehrt für die sozio-sanitäre Arbeit zu gewinnen. Hierfür soll der Zugang zu Praktikumstellen erleichtert werden, um junge Menschen frühzeitig an diese Arbeitswelt heranzuführen. Parallel dazu braucht es auch Maßnahmen, um das Ehrenamt zu fördern.
Mi. 27.09.2023