Gemeinsam mit den anderen großen Organisationen, die im Netzwerk „Südtirol Sozial – Alto Adige sociale“ zusammenarbeiten, setzte sich der Dachverband für Soziales & Gesundheit in den letzten Monaten intensiv für eine Erhöhung der Gehälter für die Mitarbeiter/innen des Dritten Sektors ein. Dazu braucht es mehr Geld vom Land. Das Anliegen wurde in verschiedenen Treffen mit dem Landeshauptmann, den zuständigen Landesrät/inn/en sowie den Ressortdirektionen vertieft.
Die Politik sicherte schließlich entsprechende Geldmittel zu und reservierte diese im Landeshaushalt, 5 Mio. € für den Dritten Sektor im Sozialbereich und weitere 5 Mio. € für den Gesundheitsbereich, jeweils für die Jahre 2024, 2025 und 2026. Es geht zunächst um einen rückwirkenden Inflationsausgleich, aber längerfristig vor allem um eine allgemeine Anpassung der Löhne für die Folgejahre. Die Materie ist angesichts der unterschiedlichen Finanzierungsformen und Anstellungsverhältnisse im Dritten Sektor komplex und in der Praxis nicht leicht zu regeln. Wie dieses Geld über die arbeitgebenden Organisationen am Ende in die Lohntüten der Mitarbeiter/innen gelangt, wird gegenwärtig mit Hochdruck überprüft.
Quelle: Dachverband für Soziales & Gesundheit
